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Später Nackenschlag für den ETB - Dombe-Doppelpack rückt Liga zusammen

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ETB-Trainer Damian Apfeld war mit der Einstellung seiner Mannschaft nicht zufrieden.
ETB-Trainer Damian Apfeld war mit der Einstellung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Foto: Michael Gohl
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Der VfB Hilden vermieste die Einweihungsparty des neuen Uhlenkrug-Rasens. Der ETB SW Essen verlor mit 1:2 zu Hause und der ETB-Trainer war bedient.

Der ETB Schwarz-Weiß Essen verlor das Heimspiel gegen den VfB Hilden mit 1:2 in der Oberliga Niederrhein. Die Premiere auf dem neuen Uhlenkrug-Rasen ging schief, obwohl sogar der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen den neuen Rasen symbolisch mit einem Anstoß einweihte.

Nach einer bärenstarken ersten Hälfte ging es mit 1:0 für den ETB in die Pause. Hilden hatte starke Probleme, Flügelspieler Lukas Korytowski in den Griff zu bekommen. Dieser legte bereits in der zweiten Minute den ersten Treffer des Spiels auf. Umut Yildiz nutze die starke Vorarbeit und schob ein.

In der Folge hatte der ETB weitere gute Möglichkeiten. Aber VfB-Schlussmann Yannic Lenze vereitelte große Möglichkeiten und selbst wenn er geschlagen war, rettete das Aluminium für Hilden.

Mir bleibt leider nur Kopfschütteln. Hilden war galliger und die Gäste wollten es einfach mehr. Gegen einen Top-Gegner aus der Oberliga muss man alles rausknallen, jeden Laufweg gehen und absolut alles geben. Dieses Gefühl hatte ich nicht.

Damian Apfeld

VfB-Hilden-Coach Tim Schneider betonte mit Blick auf die ersten 45 Minuten: "Die erste Halbzeit hat mir überhaupt nicht gefallen, das, was ich vorgeben habe, wurde nicht umgesetzt. Wir haben nicht wirklich stattgefunden. Das Beste war tatsächlich das Ergebnis. Der ETB war in allen Bereichen besser."

Hilden steigerte sich aber im zweiten Durchgang deutlich und glich in der 64. Minute aus. Lange sah es nach einer Punkteteilung am Uhlenkrug aus, jedoch hatte Shadrak Kapi Dombe etwas dagegen. Der Linksaußen schnürte seinen Doppelpack und ließ die Gäste kurz vor Schluss jubeln.

"Wir haben starke Comeback-Qualitäten. Unsere Jungs sind unglaublich fit. Dass wir in der Schlussphase nochmal aufdrehen können, ist eine echte Trumpfkarte. Trotzdem großes Lob auch an den ETB. Wir haben nicht die Möglichkeit aufzusteigen, aber wenn man sich die Situation hier in Essen anguckt, dann ist das schon großes Kino. Ich würde euch einen Aufstieg sehr gönnen", erklärte Schneider nach dem Sieg.

Apfeld über Niederlage und kommendes Pokalspiel

ETB-Trainer Damian Apfeld war nach dem Abpfiff sichtlich bedient. Seine Mannschaft hat die Chance nach dem Schonnebeck-Ausrutscher nicht genutzt und fällt nach zwei Niederlagen in Folge auf Platz sechs zurück.

Apfeld analysierte: "Mir bleibt leider nur Kopfschütteln. Hilden war galliger und die Gäste wollten es einfach mehr. Gegen einen Top-Gegner aus der Oberliga muss man alles rausknallen, jeden Laufweg gehen und absolut alles geben. Dieses Gefühl hatte ich nicht."

Am kommenden Mittwoch, dem 23.10, geht es im Niederrheinpokal für den ETB weiter. Der Gegner ist der Regionalligist 1.FC Bocholt.

Apfeld: "Wir wollen für eine Überraschung sorgen. Natürlich sind wir der Underdog, aber wir werden auf Sieg spielen und uns nicht verstecken. Das Weiterkommen im Pokal ist ein klares Ziel."

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